Neu-Isenburg, 13.08.2021
Der Ortsverein der SPD Neu-Isenburg plant keine Materialschlacht mit Plakaten, Plastik-Give-Aways oder unzähligen Flyern.
Für die anstehende heiße Wahlkampfphase zur Bundestags-, Landrats- und Bürgermeisterwahl plant die SPD Neu-Isenburg keine ausufernde Materialschlacht. Es werden weit weniger Plakate aufgehängt, als beispielsweise bei den letzten Bundestags- und Landtagswahlen. Die SPD erteilt sich eine „freiwillige Obergrenze“ von 100 Plakatstandorten für die drei Wahlereignisse im gesamten Stadtgebiet Neu-Isenburgs. „Mit dieser Obergrenze wollen wir ein Zeichen setzen gegen übermäßige Wahlwerbung im Stadtbild. Es ist nie klar gewesen welchen Erfolg die Plakate bringen, die Produktion belastet die Umwelt und auch das Au- und Abhängen kostet Ressourcen. Gänzlich auf Plakate wollen wir nicht verzichten, aber wir reduzieren die Anzahl deutlich, das haben wir auch in einem Gespräch mit den übrigen Parteien und dem Fachbereich der Stadt angekündigt.“ erklärt der Vorsitzende der SPD Florian Obst die Haltung der Partei. Auch bei den üblichen Give-aways an Infoständen und den flächendeckenden Briefkastenverteilungen wird die SPD mehr auf Qualität setzen, als auf Quantität. Bei den Plastikkugelschreibern wolle man nur noch Restbestände aufbrauchen und insgesamt weniger Streuartikel verteilen. „Lieber verteilen wir den interessierten Wähler*innen interessensbezogene Themenflyer und einen Apfel, oder laden sie auf eine Bratwurst ein, als tausende Kugelschreiber und Einkaufswagenchips zu verteilen, die später wieder im Müll landen.“ ergänzt der Bürgermeisterkandidat Gene Hagelstein. Der Landratskandidat der SPD im Kreis Offenbach Carsten Müller hat bereits angekündigt ebenfalls mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen und nach dem Wahlkampf lieber den ein oder andern Baum pflanzen zu wollen.