Die SPD Neu-Isenburg geht mit einer starken Liste und klaren Zielen in den Wahlkampf!
Am 31.10.2020 trafen sich die Mitglieder der SPD Neu-Isenburg unter strengen Hygieneauflagen im großen Saal des Turnvereins 1861 in der Waldstraße um die Listenaufstellung zur Kommunalwahl 2021 und das Wahlprogramm zu verabschieden. Bevor sich die Genossinnen und Genossen unter der Leitung von Dr. Anette Schunder und Markus Munari daran machten die umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten, galt es drei Neumitglieder in den Reihen der Partei zu begrüßen. Der Ortsverein freut sich mit Ayshe Tschischka, Michaela Obst und Zoë Winkler drei engagierten Frauen das Parteibuch der SPD überreichen zu können.
In Ihrem Grußwort dankte Dr. Schunder zum bevorstehenden Ablauf der Legislaturperiode den aktiven Fraktionsmitgliedern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Der Ortsverein hatte seit der letzten Kommunalwahl so manchen Abgang zu verdauen. Nicht nur die verstorbenen Genossen Horst Schäfer und Peter Scholz galt es adäquat zu ersetzen, insgesamt mussten zwölf Abgänge kompensiert werden. Die Genossinnen und Genossen standen aus alters-, beruflichen und privaten Gründen nicht für eine erneute Kandidatur zur Verfügung. Nun aber galt es im Rahmen der Mitgliederversammlung den Blick in die Zukunft zu richten und mit den neuen kommunalpolitischen Richtlinien für die Jahre 2021-2026 den Rahmen für die kommunalpolitische Arbeit der SPD in Neu-Isenburg aufzustellen.
Lebendige inhaltliche Debatte führt zum Ziel!
„Wir haben ein umfangreiches Wahlprogramm für Neu-Isenburg aufgestellt. So wie es gute sozialdemokratischen Tradition ist, haben wir uns heute der inhaltlichen Debatte gestellt und die Impulse unserer Mitglieder diskutiert und aufgenommen. Wir haben ein zukunftsweisendes Programm mit der richtigen sozialdemokratischen Schwerpunktsetzung verfasst. Gerade in den Bereichen Stadtgestaltung, Soziales und beim Thema bezahlbares Wohnen sehen wir unsere Stärken. Wir freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf mit einer sehr guten Mannschaft.“ fasst Florian Obst, Vorsitzender der SPD Neu-Isenburg seine Eindrücke von der Versammlung zusammen.
Die Listenaufstellung wurde von einem parteiinternen Gremium umfangreich vorbereitet. Viele Gespräche mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten wurden geführt und am Ende stand der Listenvorschlag mit 45 Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung fest. Der amtierende Fraktionsvorsitzende Gene Hagelstein führt die Liste auf Platz 1 an. Unterstützt wird er durch Yvonne Lammersdorf, Florian Obst und Dr. Anette Schunder auf den nachfolgenden Plätzen. „Wie sehr wir in Neu-Isenburg im Aufwind sind, zeigt unser mit 45 Engagierten prall gefüllter Wahlvorschlag“, so Dr. Anette Schunder, Vorsitzende der SPD dazu.
Mit Ayshe Tschischka nominiert die SPD eine Ihrer Neuzugänge auf Listenplatz 8. „Ich möchte mich zukünftig in Neu-Isenburg einsetzen und Kultur und Bildung für alle möglich zu machen, außerdem sind mir das uns umgebende Grün, sowie die innerstädtische Durchgrünung wichtig. Älteren Mitmenschen zu ermöglichen, in Würde zu altern, ist mir eine Herzensangelegenheit.“ erklärt Tschischka ihre politischen Ziele.
Die SPD nominiert seit einigen Wahlen nicht mehr nur eigene Mitglieder auf Ihren Listen, so fanden in der Vergangenheit bereits einige parteilose Kandidatinnen und Kandidaten ihren Weg in die SPD, sondern auch engagierte Bürgerinnen und Bürger die sich mit den sozialdemokratischen Werten identifizieren. Auch diesmal ist es wieder gelungen diesen Weg fortzuführen. Mit Alice Blum (Erziehungswissenschaftlerin), Jakob Wagner (Student) und Jonas Hofmann (IT-Spezialist) verstärken drei parteilosen Kandidatinnen und Kandidaten das Team um Gene Hagelstein.
„Alice Blum hat sich bereits in der Vergangenheit durch ihr ehrenamtliches Engagement in Neu-Isenburg einen Namen gemacht und wir freuen uns sehr, sie für unsere Liste gewonnen zu haben. Auch mit Jakob und Jonas haben wir weitere starke, junge, parteilose Bewerber aus Neu-Isenburg die unser Angebot für die Wählerinnen und Wähler abrunden.“ freut sich Florian Obst über die drei Parteilosen auf der Liste. „Die SPD steht für mich für Vielfalt und eine soziale Stadt. Ich freue mich Teil davon zu sein und für die Interessen, insbesondere junger Menschen eintreten zu können. Ein großes Anliegen ist es mir, durch die politische Arbeit eine Stadt mitzugestalten, in der alle Platz haben und in der Menschen unabhängig von Herkunft oder finanziellem Background die Möglichkeit zur Teilhabe haben.“ beschreibt Alice Blum ihre Motivation für die SPD anzutreten.
Auch für die Ortsbeiräte Gravenbruch und Zeppelinheim wurden die Listen aufgestellt. Den Wahlvorschlag für Gravenbruch führt Irene Linke an. Für Zeppelinheim steht Ortsvorsteher Sebastian Stern an erster Stelle.
Wir spielen auf Sieg!
Die Ziele der SPD bei der Kommunalwahl sind klar formuliert. Man will endlich wieder in Verantwortung für die Stadt kommen. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, solch einen hervorragenden Mix aus Frauen und Männern, neuen Engagierten und kommunalpolitisch erfahrenen Menschen hinter der SPD zu sammeln. Ein buntes Angebot für unsere vielfältige Stadt. Es ist unser Ziel, dass es keine Mehrheit an der SPD vorbei gibt. Wir bieten mit dem heute beschlossenen Programm und dieser Liste ein sehr gutes Angebot an die Isenburger Wählerinnen und Wähler, um dieses Ziel auch zu erreichen.“ gibt sich der Fraktionsvorsitzende Hagelstein selbstbewusst und kämpferisch. In der aktuellen Legislaturperiode hat die SPD-Fraktion stehts einen sachlichen, konstruktiven Beitrag zur aktuellen politischen Entwicklung geleistet. Sei es durch entsprechende Anfragen und Anträge im Parlament, aber auch in der außerparlamentarischen Diskussion war und ist die SPD ein wesentlicher Bestandteil der Neu-Isenburger Politik-Szene. Auf die Frage nach möglichen Bündnissen, gibt man sich zunächst bedeckt. „Es gilt hier erst einmal ein gutes Wahlergebnis für die SPD herauszuholen, dann sehen wir weiter.“ so die Vorsitzende Schunder-Hartung. „Eine Zusammenarbeit mit der AFD schließen wir allerdings kategorisch aus. Da gibt es keine Diskussion.“ ergänzt Florian Obst die Standpunkte der Partei.