SPD Neu-Isenburg fordert in der Verkehrsplanung radikales Umdenken!

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SPD Neu-Isenburg fordert in der Verkehrsplanung neue Wege!

Neu-Isenburg, 1. April 2020. Im Zuge der Corona-Pandemie fordern die beiden Vorsitzenden der Neu-Isenburger SPD ein radikales Umdenken in der örtlichen Verkehrspolitik. Der städtische Individualverkehr soll künftig aus der Gemeinde herausgehalten werden, stattdessen sollen so genannte SNeL-Trassen eingeführt werden. Die Versorgung der Ortsteile Gravenbruch und Zeppelinheim ist durch einen privaten Helikopterdienst sicherzustellen.

Dabei steht „SNeL“ für „Stadt Neu-Isenburg Lkw-Versorgungs-Sicherheit“, erläutert der Co-Vorsitzende der Partei, Florian Obst. „Wie wir gerade sehen, ist deren Gewährleistung wichtiger als alles andere“. Deswegen fordert der Ortsverband mit großer Mehrheit alles dafür zu tun, dass alle Straßen im Stadtgebiet entsprechend massiv verbreitert werden und jeglicher Individualverkehr verboten wird. Parkbuchten und Baumbestand werden beseitigt, um die Fläche zu vergrößern. „Dabei ist besonders Hugenottenallee ideal für die großen 40-Tonner geeignet“, ergänzt Obsts Kollegin Anette Schunder-Hartung. Zwar wird man leider den Mittelstreifen beseitigen und die Platanen fällen müssen, aber es ist für einen überragenden Zweck“.

Ebenfalls Gedanken gemacht haben sich die Genossen über Änderungen im öffentlichen Personennahverkehr. „Hier waren wir zwar die ersten, die sich seit Jahren für eine Verlängerung der Linie 17 nach Dreieich eingesetzt haben“, so Schunder-Hartung. „Moderner erscheint uns jetzt aber eine dauerhafte Helikopterlösung“. Entsprechende Verhandlungen mit einem ortsnahen Flugzeugbetreiber sollen zeitnah folgen. „Das gilt hauptsächlich für die beiden abgeschnittenen Ortsteile Zeppelinheim und Gravenbruch“, so Obst. „Die Busanbindung nach Gravenbruch ist katastrophal schlecht, da ist das NIL-Projekt, die „Neu-Isenburger Luftbrücke“ mit Helikoptern, schon bald die beste Alternative. Mit ein wenig Glück bekommen wir dafür auch EU-Zuschüsse“.