SPD Neu-Isenburg besichtigt Baustelle am Terminal 3

Neu-Isenburg, 4. September 2017. Die Arbeitgemeinschaft 60 plus und der Ortsverein Neu-Isenburg der SPD planen eine Flughafenbesichtigung der besonderen Art. Am 13. Oktober laden sie interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Besichtigung der Baustelle am Terminal 3 des Frankfurter Flughafens ein.

Kaum ein Unternehmen in der Region spaltet die Bevölkerung so sehr wie der Frankfurter Flughafen: Fluch oder Segen? „Wir Neu-Isenburger wissen sehr wohl um die zentrale Bedeutung des Flughafens als Arbeitsplatz, Wirtschaftsfaktor und Tor zur Welt“, so das SPD Vorstandsmitglied Florian Obst. „Andererseits betreffen uns als Anwohner der Einflugschneise auch alle Fluglärmaspekte unmittelbar. Damit sind immer Lärmbelastungen und in einigen Fällen auch gesundheitliche Beeinträchtigungen verbunden. Deshalb beobachten wir die Entwicklung am Terminal 3 sehr wachsam.“ So ist die Neu-Isenburger SPD besonders besorgt darüber, dass das neue Terminal 3 überwiegend für so genannte Billigflieger zur Verfügung stehen soll. „Das bedeutet geringere Einnahmen und somit eine geringere Kostendeckung für die Betreibergesellschaft und kann perspektivisch zu mehr Druck auf die Tariflöhne führen“, Florian Obst die Motivation der Isenburger Genossinnen und Genossen sich dem Thema FRAPORT genauer anzunehmen.

„Der Flughafenbetreiber die Fraport AG hat den Bauantrag für die Errichtung des neuen Flugsteigs G beim zuständigen Bauamt eingereicht. Mit dem vorgezogenen Bau des neuen Flugsteigs reagiert der Flughafenbetreiber auf das kalkulierte Passagierwachstum. Flugsteig G war ursprünglich als zweiter Bauabschnitt von Terminal 3 geplant, wird aber nun vorgezogen realisiert und in Betrieb genommen. Flugsteig G soll nach aktuellen Planungen in der ersten Bauphase 2020 mit einer Jahreskapazität von 4 bis 5 Millionen Fluggästen an den Markt gehen und wird bis zu 200 Millionen Euro kosten“, heißt es dazu in den Presseinformationen der FRAPORT. „Wir von der Neu-Isenburger SPD wollen uns einen eigenen, unmittelbaren Eindruck von den Planungen an einem der größten Luftverkehrsdrehkreuze Europas verschaffen“ ergänzt Obst als Initiator der Besichtigung. „Dazu laden wir interessierte Neu-Isenburger Bürgerinnen und Bürger ein uns zu begleiten.

Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung vor Ort kostenfrei. Anmeldungen werden per Email an F.Obst@nullSPD-Neu-Isenburg.de entgegen genommen. Das Mindestteilnahmealter beträgt 16 Jahre.

Das Programm:

Bis 16:00 Uhr Treffpunkt im Airport Conference Center (ACC) Raum K 5

16:00 Uhr Begrüßung und Darstellung der Entwicklungsplanung des Flughafens durch Herrn Cornelius (FRAPORT)

17:30 Uhr Flughafenrundfahrt mit Besichtigung der Ausbauflächen

19:45 Uhr „Get-together“ und Abschluss der Veranstaltung im „Paulaner-in-the-Squaire“

21:00 Uhr Ende des Programms