Ortsverein der SPD Neu-Isenburg besichtigte das Zeppelinmuseum

Ortsvorsteher Sebastian Stern (SPD) erklärt den Teilnehmern den historischen Teil Zeppelinheims.

Erneut luden die Neu-Isenburger Sozialdemokraten Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer gemeinsamen Radtour ein. Diesmal führte der Weg ins nahegelegene Zeppelinheim, um sich im Zeppelinmuseum über die Anfänge der zivilen Luftfahrt in Deutschland und die Geschichte des Ortsteils zu informieren.

Bei herrlichem Wetter machte sich die Gruppe um SPD-Landtagskandidatin Andrea Gerlach auf, gleich noch ein paar Kilometer, passend zum Abschluss des Stadtradelns, zu strampeln. In Zeppelinheim angekommen, wurde die Gruppe von Ortsvorsteher Sebastian Stern (SPD), mit einer kurzen Einweisung in seinen Stadtteil begrüßt. „Zeppelinheim hat eine gute Infrastruktur, die S-Bahn Anbindung nach Frankfurt ist gut, nur bei der Nahversorgung gibt es seit der Schließung des letzten Geschäfts Probleme für die Bürgerinnen und Bürger. Wir haben schon alle möglichen Optionen im Ortsbeirat diskutiert, aber das Interesse der Konzerne ist schlicht nicht vorhanden, obwohl die Bevölkerungszahlen steigen.“ erklärt Stern.

Bei der kurzweiligen Führung durch das durch im Jahre 1988 eröffnete Museum, konnte so manches Original Exponat bestaunt werden. So auch die Borduhr und die Buglampe des am 06. Mai 1937 im Landanflug auf Lakehurst (USA) zerstörten Zeppelins „Hindenburg“. Begleitet wurde die Führung vom ehemaligen Zeppelinheimer Bürgermeister Herbert Becker, der auch mit mancher Anekdote zum Thema Luftschifffahrt die Führung abwechslungsreich untermalen konnte. „Es ist schon beeindruckend mit welchem Pioniergeist zu jener Zeit die Luftschifffahrt vom Grafen Zeppelin und den Ingenieuren vorangetrieben wurde.“ beschreibt Florian Obst, Organisator der Veranstaltung, seine Eindrücke. „Besonders die „Zeppelinspende“ von 1908, bei der über 6 Mio. Reichsmark, gespendet wurden, ist ein beeindruckendes Beispiel für den damals vorherrschenden Innovationswillen. Heute würde man das neudeutsch „Crowdfunding“ nennen.“ ergänzt Obst.

Im Anschluss an den Besuch im Museum, ging es weiter zum Terminal 4. Unweit des Zeppelinheimer Bahnhofs gab es einen kleinen Imbiss und erfrischende Getränke in Biergartenatmosphäre. Frisch gestärkt und voller Eindrücke machten sich die Radler wieder auf den Heimweg nach Neu-Isenburg. „Zeppelinheim ist wirklich eine wunderschöne Siedlung. Nur fehlt es an nachhaltigen Konzepten im Krippen- / Kitabereich und ein Nahversorger muss dringend hierher um weiter attraktiv für Jung und Alt zu sein!“ schließt Andrea Gerlach den Besuch ab.

Kommende Veranstaltungen werden wieder über die Website und die Facebookseite der SPD Neu-Isenburg, sowie rechtzeitige Pressemitteilungen bekannt gegeben. Nach den Sommerferien plant der SPD-Ortsverein eine Museumstour durch die Neu-Isenburger Kernstadt, wie immer können interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen.